6 research outputs found

    Major flaws in conflict prevention policies towards Africa : the conceptual deficits of international actors’ approaches and how to overcome them

    Get PDF
    Current thinking on African conflicts suffers from misinterpretations oversimplification, lack of focus, lack of conceptual clarity, state-centrism and lack of vision). The paper analyses a variety of the dominant explanations of major international actors and donors, showing how these frequently do not distinguish with sufficient clarity between the ‘root causes’ of a conflict, its aggravating factors and its triggers. Specifically, a correct assessment of conflict prolonging (or sustaining) factors is of vital importance in Africa’s lingering confrontations. Broader approaches (e.g. “structural stability”) offer a better analytical framework than familiar one-dimensional explanations. Moreover, for explaining and dealing with violent conflicts a shift of attention from the nation-state towards the local and sub-regional level is needed.Aktuelle Analysen afrikanischer Gewaltkonflikte sind hĂ€ufig voller Fehlinterpretationen (Mangel an Differenzierung, Genauigkeit und konzeptioneller Klarheit, Staatszentriertheit, fehlende mittelfristige Zielvorstellungen). Breitere AnsĂ€tze (z. B. das Modell der Strukturellen StabilitĂ€t) könnten die Grundlage fĂŒr bessere Analyseraster und Politiken sein als eindimensionale ErklĂ€rungen. hĂ€ufig differenzieren ErklĂ€rungsansĂ€tze nicht mit ausreichender Klarheit zwischen Ursachen, verschĂ€rfenden und auslösenden Faktoren. Insbesondere die richtige Einordnung konfliktverlĂ€ngernder Faktoren ist in den jahrzehntelangen gewaltsamen Auseinandersetzungen in Afrika von zentraler Bedeutung. Das Diskussionspapier stellt die große Variationsbreite dominanter ErklĂ€rungsmuster der wichtigsten internationalen Geber und Akteure gegenĂŒber und fordert einen Perspektivenwechsel zum Einbezug der lokalen und der subregionalen Ebene fĂŒr die ErklĂ€rung und Bearbeitung gewaltsamer Konflikte

    Herausforderungen internationaler Kooperation in der zivilen Konfliktbearbeitung

    No full text
    Spelten A, Schade J. Herausforderungen internationaler Kooperation in der zivilen Konfliktbearbeitung. In: Ratsch U, Mutz R, Schoch B, Hauswedel C, Weller C, eds. Friedensgutachten 2005. Friedensgutachten. MĂŒnster: LIT-Verlag; 2005: 147-155

    Regionale Friedenssicherung Wege zur Transformation von Gewaltstrukturen

    No full text
    Das SEF-Politikforum Regionale Friedenssicherung wurde zwischen November 1999 und November 2000 von der Stiftung Entwicklung und Frieden gemeinsam mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern durchgefuehrt. Ziel des Politikforums war es, in den folgenden fuenf Workshops Wege zur Transformation von Gewaltstrukturen in Zwischen- und Nachkriegszeiten zu eroertern: (1) Der zerbrechliche Frieden; (2) Die muehsame Ueberwindung von Gewaltstrukturen in Mittelamerika; das Beispiel der Nachkriegsgesellschaft Guatemalas; (3) Der Kaukasus zwischen Krise und Entwicklung: das Beispiel des georgisch-abchasischen Konflikts; (4) Das Horn von Afrika: Zwischen Friedenskonsolidierung, Krieg und Fragmentierung; (5) Die schwierige Transformation kriegszerruetteter Gesellschaften: menschliche Sicherheit, institutionelle Reform und gesellschaftlicher Wandel. Eine ausfuehrliche Dokumentation der einzelnen Workshops findet sich in deutscher und englischer Sprache auf der SEF-Website unter http://sef-bonn.org. Alle Workshops waren von der Intention getragen, zu untersuchen, wie sich repressive Institutionen reformieren und die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit foerdern lassen, um 'Kulturen der Gewalt' zu veraendern.(ICA2)SIGLEAvailable from http://sef-bonn.org/publ/news/nr9/news9dt.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Conflict transformation How international assistance can contribute

    No full text
    Der vorliegende Beitrag untersucht die Rolle der internationalen Unterstuetzung beim Konfliktmanagement. Internationale Unterstuetzung selbst kann keine Konflikte verhindern, beenden oder Frieden schaffen. Die Bevoelkerung muss selbst ihre Lebensbedingungen schaffen und erhalten. Trotzdem engagieren sich internationale Spender regelmaessig in der politischen Diskussion darueber, wie Konflikte zu verhindern oder abzuschwaechen sind. Sie betrachten ihre eigene Arbeit und die von anderen vor dem Hintergrund, wie man Hilfsmittel am besten benutzt, um Frieden zu unterstuetzen. Daraus ergeben sich jedoch bestimmte grundlegende Fragen. Wie wirkungsvoll kann Entwicklungshilfe oder humanitaere Unterstuetzung von ausserhalb eines Konfliktes sein, die als Instrument eingesetzt wird, um diesen Konflikt zu transformieren? Was muessen wir wissen, um seine Wirksamkeit sicherzustellen? Was liegt in der Macht der internationalen Spender, was koennen sie tatsaechlich in dieser Hinsicht erzielen? In dem vorliegenden Beitrag werden diese Fragen erforscht. Zunaechst werden in Abschnitt eins zwei zentrale Punkte dieser Diskussion aufgegriffen: (1) was ist ueber die Interaktionen zwischen der internationaler Hilfe und den Konflikten im allgemeinen bekannt und (2) was ist bekannt darueber, warum ein 'normaler' Konflikt in Gewalttaetigkeit und Kriegsfuehrung umschlaegt. Im zweiten Abschnitt werden die Moeglichkeiten internationaler Geberorganisationen in Bereichen untersucht, die das Zentrum der Konflikteskalation bilden, naemlich die Medien, der Sicherheitssektor und die Korruption. Abschnitt drei geht auf wirkungsvolle Aktivitaeten der internationalen Organisationen ein, wenn ein gewaltsamer Konflikt bereits ausgebrochen ist. Die Autorinnen konzentrieren sich dabei auf die Gestaltung und Implementierung von Entwicklungsprojekten. (ICDUebers)'International assistance cannot by itself prevent or end conflict. Neither can it 'make' peace. People acting in their own societies must create and maintain their own conditions for living together and pursuing shared goals. In spite of this, international donors regularly engage in policy discussions about how to prevent or mitigate violent conflict. They review their own and others' work to learn how best to use aid to support peace. Behind these policy discussions and programme reviews, however, certain fundamental questions persist. How effective can development or humanitarian assistance that is provided by donors from outside a conflict be as an instrument for transforming that conflict? What must we know to ensure its effectiveness? What is in the purview of international donors and what can they actually achieve in this respect? In this paper, these questions are explored. Section I begins by reviewing two issues that are central to the discussion, namely what is known about the interactions of international aid and conflict in general and what is known about how 'normal' conflict turns to violence and warfare. This review sets the context for an exploration, in section II, of the possibilities for international donor actions in areas that are at the heart of conflict escalation (the media, security sector and corruption) and, in section III, of actions that can be effectively undertaken through international assistance once active, widespread and violent conflict has erupted. This paper focuses on the design and implementation of development projects, that is, at the level where major policy guidelines need to be translated into activities, processes, management strictures and tools, rather than on levels of policy formulation.' (author's abstract)German title: Konflikttransformation: wie der Beitrag internationaler Unterstuetzung aussehen kannAvailable from http://sef-bonn.org/publ/pol-pap/nr15/text.html / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
    corecore